Granatapfel und Histamin: Powerfrucht für Gesundheit und Geschmack

Der Granatapfel gehört zu den faszinierendsten Früchten der Welt: Mit seiner leuchtend roten Farbe und den funkelnden, saftigen Kernen erinnert er fast an einen Juwel. Ebenso bewundernswert sind seine gesundheitlichen Vorteile. Seit Jahrhunderten hat der Granatapfel einen festen Platz in der Ernährung und auch in der Medizin vieler Kulturen. Doch ist er auch für eine histaminarme Ernährung geeignet und worauf sollte man bei dem Einkauf, der Lagerung und der Zubereitung achten? Das und noch viel mehr erfährst Du in dem nachfolgenden Blogartikel.

Granatapfel: Alles über die Herkunft und das Aussehen dieser Superfrucht

Der Granatapfel ist die Frucht des Granatapfelbaums. Es handelt sich dabei um einen strauchartigen Baum, welcher bereits vor rund 2000 Jahren im heutigen Iran angebaut wurde. Heutzutage wird der Granatapfel aber auch in vielen weiteren Ländern mit tropischem und subtropischem Klima angebaut. Obwohl sich der Baum gut an verschiedene klimatische Bedingungen und Bodentypen anpassen kann, gedeiht er am besten in Regionen mit kaltem Winter und heißem Sommer.

Der Baum des Granatapfels kann eine Höhe von 6 bis 7 Meter erreichen. Der Baum treibt schöne, große Blüten, aus denen die Früchte hervorgehen. Für gewöhnlich werden die Früchte 5 bis 7 Monate nach der Blüte voll ausgereift geerntet, da sie danach nicht mehr nachreifen.

Granatäpfel hängen in Baum
Der Granatapfel besitzt eine dicke, ledrige Schale, die ungenießbar ist. Im Inneren ist er durch dicke, weiße und ebenfalls ungenießbare weiße Trennhäute in sechs Kammern aufgeteilt. Diese Kammern enthalten zahlreiche essbare Samen. Je nach Sorte sind die Samen hellrosa, leuchtend rot oder dunkelrot gefärbt. Das Fruchtfleisch der Samen ist sehr saftig und durch ihr säuerlich süßes Aroma angenehm erfrischend.

Bereits in der Bibel wurde der Granatapfel erwähnt und ist in den Mythologien ein häufig verwendetes Symbol für Fruchtbarkeit. Der Name dieser Frucht leitet sich von dem lateinischen Wort "granatum" ab. Dies bedeutet so viel wie "Frucht der vielen Samen".

Granatapfel im Nährwert-Check: Vitamine, Mineralien und Kalorien

Der Granatapfel enthält sehr viel Kalium, etwas Vitamin C, Natrium und Pantothensäure. Ebenfalls ist er reich an Flavonoiden. Diesen wird nachgesagt, sie könnten den Blutdruck positiv beeinflussen und Entzündungen vorbeugen.

Nachfolgend findest Du eine kleine Auflistung über die Kalorien und Makronährstoffverteilung von einem Granatapfel pro 100 g:

  • Kalorien: 80 kcal
  • Eiweiß: 0,7 g
  • Fett: 0,6 g
  • Kohlenhydrate: 16,1 g
  • Ballaststoffe: 2,2 g

Granatapfelkerne in einem Löffel

Granatapfel und Histamin: So verträglich ist die beliebte Frucht

Glücklicherweise ist der Granatapfel laut SIGHI-Liste mit 0 deklariert und kann somit hervorragend in die histaminarme Ernährung integriert werden.

Für folgende Ernährungsformen ist der Granatapfel geeignet:
  • histaminarme Ernährung
  • glutenfreie Ernährung
  • laktosefreie Ernährung
  • nickelarme Ernährung
  • sorbitarme Ernährung
Für folgende Ernährungsformen ist der Granatapfel eher ungeeignet:
  • fructosearme Ernährung
  • salicylatarme Ernährung

Unsere fruchtige Empfehlung: HistaFood Bio BeerenRiegel

Bio BeerenRiegel
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Das sind die Zutaten, die den Unterschied machen:

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  • Reissirup: Eine natürliche Süße, die Dir einen sanften Energieschub verleiht.
  • Kokosnussöl: Reich an gesunden Fetten.
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Unser Bio BeerenRiegel ist aber nicht nur unfassbar lecker, sondern auch für fast jeden geeignet, denn er ist:

  • für eine histaminarme und fructosearme Ernährung geeignet
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Einkauf und Lagerung des Granatapfels: Das ist zu beachten

Achte beim Kauf am besten darauf, dass der Granatapfel möglichst groß und schwerist. Seine makellose Schale sollte kräftig gefärbt sein. Nicht empfehlenswert sind verschrumpelte Früchte oder auch solche mit matter oder blasser Schale. Kaufen kannst Du einen Granatapfel normalerweise in jedem herkömmlichen Supermarkt, Biomarkt oder auch auf dem Wochenmarkt.

Wenn Du den Granatapfel zeitnah genießen möchtest, reicht es vollkommen aus, ihn bei Zimmertemperatur zu lagern. Im Gemüsefach des Kühlschranks oder in einem kühlen Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit bleibt er noch länger frisch.

Auch hier gilt der Grundsatz: Je frischer der Granatapfel ist, desto verträglicher ist er in der histaminarmen Ernährung.

Granatapfelsaft und die Kerne von einem Granatapfel

Granatapfel richtig vorbereiten: So geht's

Wenn Du ausschließlich den Saft des Granatapfels brauchst, kannst Du ihn einfach mit einem schweren Messer halbieren und wie eine Zitrusfrucht auspressen. Wenn Du allerdings die köstlichen Kerne des Granatapfels verwenden möchtest, ist etwas mehr Aufwand damit verbunden: Schneide dafür zuerst am Kelchansatz ein keilförmiges Stück heraus, halte die Frucht anschließend über eine Schüssel und breche sie mit etwas Druck auseinander. Dabei sollten die meisten Fruchtkerne bereits herausfallen.

Unser Tipp: Da die entstehenden Spritzer nur sehr schwer aus der Kleidung herauszubekommen sind, solltest Du den Granatapfel in eine Schüssel mit Wasser halten, während Du die Kerne herauslöst. Anschließend kannst Du den Inhalt der Schüssel problemlos über einem Sieb abgießen.

Köstliche Granatapfel-Rezepte

Nachfolgend haben wir noch drei köstliche Rezepte mit Granatapfel als Zutat für Dich zusammengestellt.

Herzhaftes Kaki-Carpacchio

Herzhaftes Kaki-Carpaccio

Das Rezept ist vegan, histaminarm, glutenfrei und laktosefrei.

Folgende Zutaten benötigst Du für 2 Portionen:

  • 2 Kaki 
  • 50 g veganer Fetakäse (1) 
  • ½ Granatapfel 
  • 25 g Pinienkerne (1) 
  • 2 EL Acerolasaft 
  • 2 Stiele Minze 
  • HistaFood Bio KräuterSalz 
Unser Tipp: Du kannst das Carpaccio auch als Nachspeise servieren. Verteile hierfür in der Mitte etwas glutenfreien Haferfrischkäse (1), welchen Du mit etwas Puderzucker und Acerolasaft abgeschmeckt hast. Darauf kannst Du dann etwas kleingehackte Minze und Granatapfelkerne oder Kürbiskerne verteilen.

Vegane Granatapfel-Mousse

Vegane Granatapfel-Mousse

Das Rezept ist vegan, histaminarm, glutenfrei und laktosefrei.

Folgende Zutaten benötigst Du für 2-3 Portionen:

  • 240ml Granatapfelsaft  
  • 400ml Kokosmilch 
  • 140g Macadamia (nicht geröstet) 
  • 1 EL Ahornsirup 
  • 1 EL Kokosblütenzucker 
  • Granatapfelkerne  
Unser Tipp: Solltest Du keine Nüsse vertragen, kannst Du diese Nachspeise auch mit Maisstärke zubereiten: Verrühre hierfür Granatapfelsaft, Kokosmilch, Ahornsirup und Kokosblütenzucker in einem Topf mit 25g Maisstärke. Bring das Ganze unter gelegentlichem Rühren zum Kochen und verteile sie dann zum Abkühlen in Schälchen.  

Als Topping eignet sich ebenfalls hervorragend unser HistaFood Bio BeerenRiegel.

Apfel-Rote Bete Salat

Apfel-Rote Bete Salat

Das Rezept ist vegan, histaminarm, glutenfrei und laktosefrei.

Folgende Zutaten benötigst Du für 1-2 Portionen:

  • 3 Rote Bete (gekocht) 
  • 1 Apfel 
  • 1 Knoblauchzehe (1) 
  • 100 g Kokosjoghurt (1) 
  • HistaFood Kräutersalz 
  • 2 EL Acerolasaft 
  • Olivenöl 
Topping: 

  • 1 Granatapfel 
  • Frischer Dill (1) 
  • 1 Handvoll Macadamia 
Unser Tipp: Zu diesem Salat passt auch veganer Fetakäse (1) hervorragend als Topping.  

Fazit

Der Granatapfel vereint in seiner leuchtend roten Hülle nicht nur beeindruckende geschmackliche, sondern auch gesundheitliche Vorteile. Besonders in der histaminarmen Ernährung erweist er sich als wahre Bereicherung, da er laut SIGHI-Liste mit 0 deklariert ist. Seine wertvollen Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien und Antioxidantien machen ihn zu einem echten Superfood, das sich vielseitig in der Küche einsetzen lässt – ob in herzhaften Salaten, als fruchtiges Topping oder in köstlichen Desserts.

Mit den richtigen Einkaufstipps, einer geeigneten Lagerung und kreativen Zubereitungsideen kannst Du das Beste aus dieser außergewöhnlichen Frucht herausholen. Der Granatapfel ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein echtes Gesundheitswunder, das in jede bewusste Ernährung integriert werden sollte.

Quellen

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