Zinkmangel und die Auswirkungen auf den Körper: Ein Blick auf den Histaminfaktor
Wusstest du, dass ca. 2 Milliarden Menschen weltweit unter einem Zinkmangelleiden? Warum das so ist und in welchem Zusammenhang ein Zinkmangel mit der histaminarmen Ernährung steht, erfährst Du im nachfolgenden Blogartikel.
Die Notwendigkeit von Zink: Ein Schlüsselelement für unsere Gesundheit
Zink gehört zu den essenziellen Spurenelementen, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Aus diesem Grund sollte es durch die Ernährung und gegebenenfalls durch Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Der menschliche Organismus ist nicht in der Lage, Zink im Körper zu speichern. Wenn der Körper also nur wenig Zink aufnimmt, können Mangelerscheinungen eine Folge sein.
Zu folgenden Funktionen im Körper trägt Zink unter anderem bei:
- Zur Erhaltung normaler Haut, Haare und Nägel
- Zu einer normalen Eiweißsynthese
- Zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut
- Zu einem normalen Kohlenhydrat-Stoffwechsel
- Zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress
- Zu einem normalen Fettsäurestoffwechsel
- Zu einer normalen Fruchtbarkeit
- Zu einer normalen Funktion des Immunsystems
- Zur Erhaltung normaler Knochen
- Zur Erhaltung normaler Sehkraft
- Zu einer normalen kognitiven Funktion
Laut den D-A-CH-Referenzwerten liegt die empfohlene Zufuhr von Zink bei Erwachsenen (25 bis < 51 Jahre) bei 7 mg (Frauen) und bei 10 mg (Männer). Schwangeren Frauen wird ab dem vierten Monat eine tägliche Zufuhr von 10 mg Zink und stillenden Frauen eine tägliche Zufuhr von 11 mg empfohlen.
Mit zunehmendem Alter steigen die Referenzwerte an. Der Schätzwert bei Säuglingen (0–4 Monate) liegt bei ca. 1,5 mg Zink täglich. Die empfohlene Zufuhr für Jugendliche (15–19 Jahre) beträgt 11 mg Zink pro Tag für weibliche und 14 mg Zink für männliche Jugendliche.


Lieferzeit: 2-3 Tage
Ursachen für einen Zinkmangel
Ein Zinkmangel entsteht in der Regel, wenn zu wenig Zink über die Nahrung aufgenommen wird. Dies ist häufig bei einer einseitigen und ausgewogenen Ernährung der Fall. Zusätzlich kann Phytat die Aufnahme von Zink im Dünndarm hemmen. Phytat ist zum Beispiel in Nüssen und Samen enthalten. Des Weiteren können Darmerkrankungen wie Morbus Crohn für einen Zinkmangel verantwortlich sein, da hierbei zu wenig Zink aus dem Dünndarm ins Blut gelangt.
Außerdem kann es bei Durchfall zu einem übermäßigen Zinkverlust kommen.
Symptome
Folgende Beschwerden können bei einem leichten Zinkmangel auftreten:
- Nachtblindheit
- Verminderte Immunabwehr
- Gestörtes Geschmacks- und Geruchsempfinden
- Hautprobleme
- Nagelveränderungen
Weitere Symptome eines schweren Zinkmangels sind:
- Haarausfall
- Verdauungsbeschwerden wie Durchfall
- Schlechte Wundheilung
- Appetitlosigkeit
- Wachstumsverzögerung bei Kindern
Zink in der histaminarmen Ernährung
Zink ist nicht gleich Zink: Das Zink in den Lebensmitteln wird in der Regel unterschiedlich vom Körper verwertet. Hierbei spricht man von einer guten oder schlechten Bioverfügbarkeit. Zink aus tierischen Lebensmitteln ist beispielsweise besser verfügbar als Zink aus pflanzlichen Lebensmitteln.
Es gibt einige pflanzliche Lebensmittel wie zum Beispiel Nüsse und Getreideprodukte, welche einen hohen Zinkanteil haben.
Dennoch wird nur ein geringer Anteil vom Darm aufgenommen. Am besten kann Zink in der Regel aus Fleischprodukten aufgenommen werden. Dies liegt zum einen daran, dass pflanzliche Lebensmittel häufig Substanzen wie Phytinsäure enthalten, welche die Zinkaufnahme im Körper hemmen können. Zum anderen können die Proteine und Aminosäuren in tierischen Nahrungsmitteln die Zinkaufnahme verbessern.
Folgende zinkhaltige Lebensmittel sind bei einer histaminarmen Ernährung geeignet:
- Kürbiskerne
- Haferflocken
- Paranüsse
- Bio Rindfleisch
- gekochter Wildreis
- Mandeln (1)
- Käse
- Pfirsich


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Fazit
Zink ist ein essenzielles Spurenelement, welches auf keinen Fall unterschätzt werden sollte. Denn es trägt zu vielen wichtigen Funktionen im Körper bei, wie zum Beispiel zu einer normalen Eiweißsynthese oder einer normalen Fruchtbarkeit. Hinter einem Zinkmangel können sich einige Ursachen wie zum Beispiel die Darmkrankheit Morbus Crohn verstecken und die Symptome können sich sehr vielseitig äußern. Deshalb ist es wichtig, ausreichend Zink durch die Ernährung aufzunehmen und wenn es nicht möglich ist, den Bedarf durch Nahrungsergänzungsmittel zu ergänzen.
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