Folsäure- und Vitamin B12-Mangel: Was du beachten solltest

In diesem Blogartikel geben wir dir einen Überblick darüber, was Vitamin B12 und Folsäure bzw. ein Mangel an diesen Nährstoffen in deinem Körper bewirken kann. Vitamin B12 gehört der Stoffgruppe der Cobalamine an. Methylcobalamin ist eine bioaktive und natürliche Form von Vitamin B12. Folsäure bzw. Vitamin B9 oder Folat ist auch unter dem Ausdruck Pteroylglutaminsäure bekannt.

Enthalten ist sie sowohl in pflanzlicher als auch tierischer Nahrung. Jedoch geht sie durch zu langes Kochen verloren. Folsäure ist in natürlichen Nahrungsbestandteilen an Polyglutaminsäuren gebunden. Innerhalb des Folsäurestoffwechsels wandeln Dünndarm-Enzyme die Polyglutaminform in Monoglutamine und Diglutamine um. Im oberen Teil des Dünndarms, dem sogenannten Jejunum, werden diese schließlich absorbiert.

Vitamin B9

Im Blut sind Folate ausschließlich als Monoglutamat (freie Form der Folsäure), meist in Form von 5-Methyltetrahydrofolat vorhanden, welches eine Bindung mit Albumin eingeht. Hochaffine Folsäure-Rezeptoren aller möglichen Körperzellen gehen mit diesem Gefüge eine Bindung ein. 5-Methyltetrahydrofolat wird schließlich durch ein Vitamin-B-12-abhängiges Enzym in Tetrahydrofalat und schließlich in ein Polyglutamat umgewandelt, damit eine folatabhängige Enzymreaktion stattfinden kann.

Die Ausscheidung von Folat und Vitamin B12 findet über die Galle, die Resorption über den Dünndarm statt. Beide Nährstoffe können aber auch über den Urin ausgeschieden werden. So viel zum Folsäurestoffwechsel, doch wie entsteht nun ein Folsäuremangel?

Folsäuremangel: Ursachen, Behandlung, Folgen und Diagnose

Ein Folsäuremangel kommt nicht von ungefähr und zieht unerwünschte Risiken nach sich. In der Regel lässt sich dieser aber dennoch gut behandeln. Doch wodurch entsteht er, wie kann er diagnostiziert und auf welche Weise bekämpft werden?

Was sind die Ursachen für einen Mangel an Folsäure?

Meist entsteht ein Folsäuremangel durch einseitige Ernährung und die dadurch bedingte unzureichende Aufnahme. Gesunde Menschen, die sich ausgewogen ernähren und nicht an einer gestörten intestinalen Resorption leiden, haben in der Regel keinen Folsäure-Mangel. In einer gemischten Kost sind in Deutschland etwa 200 bis 500 µg Folat täglich enthalten. Im Schnitt verlieren wir 50 bis 100 µg pro Tag davon. Folgende Personengruppen können u.a. durch einen erhöhten Verbrauch trotzdem von einem Folsäuremangel betroffen sein:

  • chronische Alkoholiker (ausgenommen Bier-Trinker, da Bier reich an Folsäure und Vitamin B12 ist)
  • Schwangere und Stillende
  • ältere Menschen, da erhöhtes Risiko für Erkrankungen wie Demenz und Schlaganfall
  • Menschen mit erhöhter Stoffwechselaktivität (Hypermetabolismus)
  • Personen mit Haut- und Darmerkrankungen
  • Erkrankte an chronischer hämolytischen Anämie, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Betroffene einer Erkrankung des Dünndarms
  • Menschen, die Medikamente wie Sulfonamide (Chemotherapeutika) oder Antikonvulsiva (Antiepileptika) einnehmen
  • Personen mit Unverträglichkeiten wie Zöliakie

Betroffene, die an Darmerkrankungen oder Zöliakie leiden, haben auch eine gestörte Vitamin B12-Aufnahme im Darm, wodurch ein Vitamin-B12-Mangel begünstigt wird.

Therapie: Supplementierung der Nährstoffe B9 und B12

Nicht nur in der Schwangerschaft und Stillzeit steigt der Bedarf an B9, sondern auch bei älteren Menschen und Personen mit spezifischen Erkrankungen. Bei Personen mit Unverträglichkeiten ist die Anzahl der verträglichen Lebensmittel häufig stark begrenzt, wodurch ebenso ein Folsäure- und B12-Mangel entstehen kann. Insbesondere genannten Personen und Betroffene einer Histamin-Problematik empfehlen wir daher, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um nicht nur einem B9-, sondern auch einem B12-Mangel entgegenzuwirken. (Sofern die Personen ihren Tagesbedarf nicht durch die Ernährung abdecken können.)

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Was passiert bei zu wenig Folsäure und B12 im Körper?

Monokohlenwasserstoff-Gruppen wie Methylen-, Formyl- oder Methylgruppen werden durch Folsäure auf verschiedene Substrate mittels zahlreicher enzymatischer Reaktionen übertragen. Diese unterstützen die Synthese von Proteinen, RNS sowie DNS. Besteht ein Mangel an Folsäure oder eine gehemmte Dihydrofolatreduktase, bestehen zu wenige Folatverbindungen in den Körperzellen, was sowohl Wachstum als auch Reifung schnell wachsender Zellen, beispielsweise Knochenmarkzellen, beeinträchtigen kann. Folat hat eine Funktion bei der Zellteilung und trägt zudem zu folgenden wichtigen Prozessen im Körper bei:

  • zum Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft
  • zu einer normalen Aminosäuresynthese
  • zu einer normalen Blutbildung
  • zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel
  • zur normalen psychischen Funktion
  • zu einer normalen Funktion des Immunsystems
  • zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung

Ein Folat-Mangel kann Anämien, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, Fehlgeburten, Atembeschwerden, Herzerkrankungen, Immunschwäche oder eine erhöhte Blutungsneigung verursachen.

Diagnose eines Folatmangels

Durch einen Test, der die Ausscheidung der Formiminoglutaminsäure nach Histidin-Belastung untersucht, kann überprüft werden, ob bei Dir eine Störung des Folsäure-Vitamin-B12-Stoffwechsels vorliegt. Ist die Ausscheidung erhöht, kann das auf einen Folsäuremangel, aber auch auf Erkrankungen der Leber oder Anämien hindeuten. Ursachen können folgende sein:

  • verminderte Bildung der Enzyme (Tetrahydrofolat-Synthese und (Formiminoglutaminsäure-Abbau) in der Leber
  • Krankheiten, die den Bedarf an Tetrahydrofolsäure erhöhen und die Zellneubildung sowie Nucleinsäuresynthese ankurbeln
  • zu wenig Tetrahydrofolsäure durch eine gehemmte Dihydrofolat-Reduktase (durch Mangel an Folsäure oder Vitamin B12 oder Folsäureantagonisten)

Welche Lebensmittel sind reich an Folsäure und Vitamin B12 und passen in eine histaminarme Ernährung?

Damit Du eine ausreichende Zufuhr mit Folsäure erhältst, haben wir Dir hier eine Liste mit folsäurehaltigen und histaminarmen Lebensmitteln erstellt:

  • Feldsalat
  • Kartoffeln
  • Eigelb (auch reich an B12)
  • Sauerkirschen
  • Grünkohl
  • Quinoa
  • Rosenkohl
  • Blumenkohl
  • Endiviensalat
  • Lauch (1)
  • Spargel
  • Fenchel
  • Mandeln (1)
  • Sesam (1)

Vitamin B12 ist hauptsächlich in tierischen und histaminreichen Lebensmitteln enthalten. 

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