Histamin-Intoleranz und Hautprobleme wie Hautausschlag

Eine Histaminose kann verschiedene Symptome auslösen: von Migräne über Gewichtsprobleme, Übelkeit, Durchfall und Verstopfung, bis hin zu Hautproblemen. Was dahintersteckt und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Histaminintoleranz und Haut

Die Themen Histamin und Haut sind eng miteinander verknüpft, denn die Histamin-N-Methyltransferase (HNMT)sorgt u.a. für den Histaminabbau an der Haut. Ist die Aktivität des Enzyms allerdings gestört, kommt es zu Hautproblemen. Auch wenn dein Körper selbst Histamin in einer großen Menge freisetzt oder bildet, kann die Abbaukapazität beschränkt sein.

Histaminintoleranz Symptome der Haut

Histaminbedingt kommt es zu Hautproblemen am ganzen Körper, vor allem im Gesicht. Neben (trockenem) Hautausschlag verursacht Histamin auch
  • Angioödeme: Wassereinlagerungen und Schwellungen in der Haut, insbesondere im Gesicht
  • Quaddeln (Urtikaria): kleine, rote oder weiße Hautschwellungen mit roter Umrandung, die oft beetartig angeordnet sind
  • Hautrötungen (Flush): plötzlich auftretend, vor allem im Gesicht, am Dekolleté und am Hals
  • Juckreiz: meist über den Quaddeln, da diese Hautpartie sehr empfindlich ist
  • Pickel/Hautunreinheiten: durch Begleiterscheinungen wie eine Darm-Dysbiose oder einen unausgeglichenen Hormonhaushalt
Hautrötung am Arm
 
Einige Symptome treten oft gleichzeitig auf. Ein häufiges Beschwerdebild, das eine Histamin-Reaktion auf der Haut verursacht, ist Nesselsucht. Sie geht mit Juckreiz, Angioödemen, Hautrötungen und Quaddeln einher. Quaddeln entstehen, da die Blutgefäße in der Haut durch die erhöhte Histaminkonzentration durchlässiger werden, wodurch mehr Wasser eindringen kann.
Dieses Histamin wird in den Mastzellen der Haut gebildet und kann nur unzureichend abgebaut werden. Zusätzlich werden allergene Inhaltsstoffe freigesetzt, die Juckreiz fördern. Dieser besteht in der Regel nicht ohne eine vorangehende Hautveränderung. Extrazelluläres Histamin durch histaminreiche Lebensmittel und Medikamente sowie Stress, UV-Strahlung und thermische Reize verstärkten die Symptome zusätzlich. Infolge der gesteigerten Durchblutung durch die Histaminausschüttung kommt es zur Freisetzung von Stickstoffmonoxid und somit zu erweiterten Gefäßen sowie einem erhöhten Blutfluss.
Die betroffenen Hautareale werden warm und röten sich, was im Bereich des Gesichts als Flush bezeichnet wird. Sofern kein Kontakt mehr mit dem Auslöser besteht, verschwinden die Symptome in der Regel innerhalb von 24 Stunden.

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Leidest du unter bestimmten Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Akne oder Rosacea können sich diese durch einen Überschuss an Histamin ebenfalls verschlimmern. Kratzt du dir die juckenden Stellen auf, kann sich die trockene und gereizte Haut leicht entzünden, wodurch ein regelrechter Teufelskreis entsteht.

Histamin und Ausschlag: Behandlung und Tipps

Wurde bei dir eine Histamin-Intoleranz diagnostiziert, solltest du dir eine histaminarme Ernährungsweise mit naturbelassenen Lebensmitteln (in Bio-Qualität) aneignen. Bekommst du trotz dessen juckende Hautirritationen, sei es durch Stress oder thermische Reize, können juckreizlindernde Cremes Abhilfe schaffen.

Bei der Anwendung solltest du allerdings auf Naturkosmetik zurückgreifen und darauf achten, dass keine reizenden Zusatzstoffe enthalten sind. Kokosöl ist beispielsweise ein natürliches Mittel gegen Juckreiz und Rötungen. Weitere Maßnahmen, die dir bei Hautproblemen helfen, können sein:
 
  • Lebensmittel immer frisch zubereiten und nicht lange aufbewahren, da sie sonst Histamin bilden. Alkohol ist bei einer Histaminose nicht empfehlenswert. Sollte es allerdings doch mal ein Schlückchen sein, empfiehlt sich histamingeprüfter Wein.
  • Der Konsum von sekundären Pflanzenstoffen (Polyphenolen), beispielsweise Resveratrol, kann die Histaminausschüttung aus den Mastzellen hemmen.
  • Verzicht bzw. eingeschränkter Konsum allergiefördernder Lebensmittel wie Milchprodukte, Nüsse, Weizen und Fisch (Soja sollte bei einer histaminarmen Ernährung sowieso gemieden werden).
  • Vermeidung von reizenden Duft- und Schadstoffen wie Parfüm, Weichspüler, chemische Waschmittel, bestimmte Hautpflegeprodukte oder ätherische Öle.
  • Vermeidung von Make-up, da es Deine Poren verstopft und zu weiteren Hautreizungen führen kann.
  • Verzicht auf bestimmte Medikamente oder der Wechsel auf ein bestimmtes Präparat. Liegt bei Dir eine Erkrankung vor, solltest Du Medikamente nicht eigenmächtig absetzen oder wechseln, sondern immer einen Arzt konsultieren.
  • Bei Verdacht auf Allergien oder sonstigen Erkrankungen immer einen Facharzt aufsuchen. Es muss nicht immer eine Histaminintoleranz hinter Hautproblemen stecken bzw. können bestehende Krankheiten eine Histaminose verstärken.

INFO: Unsere Haut ist mit 1,5-2 Quadratmetern und bis zu 10 kg Masse das größte Organ. Über sie nehmen wir täglich unbewusst jede Menge Gift- und (hormonelle) Schadstoffe auf, sei es durch Pflegeprodukte und Kosmetika mit Silikonen, Aluminium, Mikroplastik, Duft- und Konservierungsstoffen, Mineralölen oder Weichmachern.

Diese müssen über die Leber abgebaut werden. Ist die Leber überlastet, ist auch der Abbau von Giftstoffen eingeschränkt. Normale körperliche Vorgänge, beispielsweise der Histaminabbau, können im Zuge dessen nicht mehr ausreichend bewerkstelligt werden. 

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