Maronen und Histamin: Vom Nährstoffgehalt bis zur Verträglichkeit – Dein Guide zu Esskastanien

Maronen sind eine köstliche und nahrhafte Delikatesse, welche oft mit der kalten Jahreszeit und gemütlichen Herbstabenden in Verbindung gebracht wird. Die essbaren Kastanien sind nicht nur unfassbar lecker, sondern auch sehr nährstoffreich und sie bieten viele gesundheitliche Vorteile. Was genau so besonders an Maronen ist und ob sie für eine histaminarme Ernährung geeignet sind oder eher zu den histaminreicherenLebensmitteln gehören, erfährst Du in diesem nachfolgenden Blogartikel.

Maronen im Allgemeinen: Herkunft, Optik & Geschmack

Ursprünglich stammen die Esskastanien aus dem Gebiet rund um das schwarze Meer. Heutzutage werden sie jedoch hauptsächlich in Italien, Spanien und Südfrankreich angebaut. Die Esskastanie, die mit der Eiche verwandt ist und bis zu 500 Jahre alt werden kann, wird durchschnittlich zwischen 15 und 30 m hoch. Die langen geäderten Blätter haben gezackte Ränder und sind dunkelgrün. Es gibt über 100 verschiedene Kastanienarten. Häufig stehen sie in dichten Gruppen zusammen. Die Früchte sitzen in Zweier- und Dreiergruppen am Stielende der Blätter. In der Regel beginnen die Bäume nach 40-60 Jahren Früchte zu tragen. Die Maronen sind in stachelige Fruchtbecher eingeschlossen. Jede enthält einen runzligen karamellfarbigen Kern, der von einer dünnen bräunlichen Haut umhüllt ist. Die Früchte werden von einer harten, unverdaulichen rotbraunen Schale geschützt. Man nennt die Schale auch "Perikarp". Saisonal kann man Maronen von September bis Dezember im Supermarkt kaufen. Im Geschmack sind sie angenehm süß nussig und leicht mehlig.

Maronen im Baum

Nährstoffgehalt und gesundheitliche Vorteile von Maronen

Die in Maronen enthaltenen Kohlenhydrate bestehen zu ca. 40% aus Stärke, wobei die Esskastanien doppelt so viel Stärke wie Kartoffeln besitzen. Roh sind sie reich an Vitamin C, Kalium, Folsäure, Kupfer, Vitamin B1, Vitamin B6 sowie Magnesium. Gekocht hingegen enthalten sie reichlich Kalium, Vitamin C, Kupfer, Magnesium, Folsäure, Vitamin B1, Vitamin B6 und etwas Eisen und Phosphor.

An dieser Stelle ist noch zu erwähnen, dass Maronen keinen Klebereiweiß enthalten. Somit können Zöliakie-Betroffene sowohl die Früchte als auch das Mehl oder Gebäck daraus problemlos verzehren, da es glutenfrei ist.

Maronen und Histamin: So verträglich sind die Esskastanien

Glücklicherweise sind Maronen aufgrund des geringen Gehalts an Histamin hervorragend für eine histaminarme Ernährung geeignet. Dennoch ist es empfehlenswert, die Maronen so frisch wie möglich zu kaufen, da diese in der Regel einen geringeren Histamingehalt als bereits geschälte oder verarbeitete Maronen haben.

Für folgende Ernährungsformen sind Maronen geeignet:

·       histaminarme Ernährung

·       fructosearme Ernährung

·       glutenfreie Ernährung

·       laktosefreie Ernährung

·       sorbitarme Ernährung

·       salicylatarme Ernährung

·       nickelarme Ernährung

 

Einkauf und Lagerung von Maronen bei histaminempfindlichen Personen

Wie oben bereits erwähnt, sollten die Maronen am besten so frisch wie möglich gekauft werden. Die Frische ist daran erkennbar, dass die Maronen prall und glänzend aussehenund die Schale unversehrt wirkt. Zuhause kannst Du die Frische ganz einfach testen, indem Du die Maronen in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser legst. Wenn sie auf den Boden sinken, sind sie frisch und wenn sie oben schwimmen, solltest Du sie besser nicht mehr verzehren.

Maronen können im Vergleich zu anderen Nüssen nicht lange gelagert werden. Denn auch wenn es von außen nicht ersichtlich ist, verliert das leckere Innenleben schon nach einigen Tagen erheblich an Geschmack und wird zäh. Empfehlenswert ist es, die Maronen kurz nach dem Kauf zuzubereiten, da sie nur für ca. eine Woche gelagert werden können. Falls Du die Maronen erst zu einem späteren Zeitpunkt benötigst, kannst Du sie aber auch problemlos einfrieren.

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Zubereitung von Maronen in der histaminarmen Küche

Ob über offenem Feuer, im Backofen oder in der Mikrowelle gegart – Die heißen Maronen schmecken sowohl pur als auch mit etwas Butter und Salz einfach hervorragend. Ebenfalls kann man sie super als Beilage oder auch püriert als Suppeservieren.

Nachfolgend haben wir noch einen Tipp für Dich, wie Du Maronen am besten im Backofen zubereiten kannst:

Damit sie an den typischen Röstgeschmack vom Weihnachtsmarkt erinnern, kannst Du die Maronen kreuzweise mit einem spitzen Messer an der Oberseite einritzen, sie dann auf ein Backblech geben und ca. 15 bis 20 Minuten backen. Die fertigen Maronen erkennst Du dann an der geplatzten Schale.

Köstliche histaminarme Rezepte mit Maronen

Passend zum Thema, findest Du nachfolgend einige köstliche Rezepte mit Maronen als Zutat.

 

histaminarme Rezepte mit Maronen

 

Maronen-Sellerie-Suppe:

Das Rezept ist: histaminarm, glutenfrei, vegetarisch

Folgende Zutaten benötigst Du für 2 Portionen:

·       100g Knollensellerie

·       120g Kartoffeln (ça. 2 Stück)

·       1 mittelgroße Zwiebel (1)

·       150g Maronen

·       2 EL Bratolivenöl

·       1/2 EL HistaFood Bio GemüseBrühe

·       2-3 Stiele Petersilie

·       50ml Schlagsahne

·       Salz

Unser Tipp: Zu der Suppe kannst Du frisch getoastetes HistaFood Bio KörnerBrot servieren. 

 

Bunte Gemüseplatte mit Maronen und Rosmarin:

Das Rezept ist: histaminarm, vegetarisch

Folgende Zutaten benötigst Du für 2-3 Portionen:

·       6-8 Rosenkohl (1)

·       1/3 Romanesco

·       1 Karotte

·       1 Pastinake

·       2 Zweige Rosmarin

·       1/2 Bund Petersilie

·       100g gegarte Maronen

·       2 EL Bratolivenöl

·       ca. 1 EL Dinkel-Semmelbrösel

·       50g Butter

·       2 EL Acerolasaft

·       HistaFood Bio KräuterSalz

Unser Tipp: Zerbrösele zudem noch etwas Fetakäse (1) auf dem Gemüse.  

 

Quellen:

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